Phänologie

Die Phänologie beschäftigt sich mit periodisch wiederkehrenden Entwicklungen in der Ökologie sowie der Biogeographie.

Eintrittszeiten charakteristischer Erscheinungen

  • der erste Bienenflug
  • der erste Schmetterling
  • der erste Kuckucksruf
  • die erste Rauchschwalbe
  • das Ende der Winterruhe

Die Phänometrie erfasst diese Erscheinungen.

Die Temperaturentwicklung der letzten Jahre wirkt sich empfindlich auf Pflanzen aus. Daher werden diese als Indikatoren zunehmend bedeutender. Der Zeitpunkt von Austrieb, Blüte und Fruchtreife zeigt die Konsequenzen des Klimawandels.

Zeigerpflanzen sind unter anderem:

Arnika

Bärlapp Bergbärlapp Tannenbärlapp

Bärlauch

Baldrian Bergbaldrian Dreiblattbaldrian

Brennessel

Christrose

Distel Bergdistel

Eibe

Efeu

Erika

Farn Adlerfarn breiter Wurmfarn Eichenfarn

Ginster Besenginster

Glockenblume bärtige Glockenblume rundblättrige Glockenblume

Goldregen

Gras Blaugras einblütiges Perlgras nickendes Perlgras Hainrispengras Rohrreitgras Wollreifgras

Haselwurz

Heidelbeere

Himbeere

Kastanie

Klee Hufeisenklee mittlerer Klee Purpurklee Sauerklee

Lattich Alpenlattich

Lauch kugelförmiger Lauch

Leberblümchen

Leinkraut nickendes Leinkraut

Lilie astlose Graslilie Feuerlilie

Löwenzahn Verdichtungsanzeiger

Maiglöckchen

Märzenglöckchen

Moose Etagenmoos Federmoos Gleichbüchsenmoos grosses Kranzmoos dunkles Hainmoos Rotstengelmoos gewelltes Wurmmoos Waldhaarmützenmoos

Moschuskraut

Preiselbeere

Schlüsselblume graufilzige Schlüsselblume

Segge Bergsegge niedrige Segge pillentragende Segge

Spargel

Türkenbund

Veilchen Hundsveilchen Waldveilchen

Wacholder

Walderdbeere

Waldmeister

In den vergangenen Jahren ist durch enormen Flächenverbrauch der Bestand an Insekten gesunken. Die Anzahl der Fluginsekten sank um 80 % . Pestizide und Neonicotinoide sind gleichfalls eine Ursache. Weltweit werden die Grenzwerte für Pflanzenschutzmittel in Teichen und Bächen überschritten. Der Erdboden besteht aus belebten und unbelebten Teilen. Fruchtbare Erde bedeutet : Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien.

Wichtig:

  • Wasserhaltevermögen
  • Nährstoffspeichervermögen
  • Biologische Aktivität
  • Kationenaustauschkapazität
  • Phytosanitäres Potenzial