Umwelt und Schadstoffe

Glyphosat

Das Unkrautvernichtungsmittel ist ein Totalherbizid.

Dort, wo es aufgesprüht wird, blockiert es einen Eiweißbaustein. Es dringt in Blätter und Samen ein.

Wenn es verweht wird, wachsen Bäume nicht mehr so hoch und Sträucher bleiben lichter. Es reduziert die Artenvielfalt, da Pflanzen für Insekten entweder ganz fehlen oder ungenießbar sind. Vögel sind so ebenfalls in Schwierigkeiten.  Grünstreifen und die darauf wohnenden Kleinlebewesen werden in Mitleidenschaft gezogen. Seine Rückstände sind in vielen Nahrungsmitteln enthalten und halten sich dort ein Jahr lang. Dichte 1,7 g/cm³. Wechselwirkungen mit anderen Schadstoffen, etwa Nicotinoiden, sind unabsehbar. Bis zu vier mal im Jahr ist der Glyphosateinsatz erlaubt.

Weder durch Erhitzen noch durch Einfrieren läßt sich Glyphosat reduzieren. Inzwischen resistente Pflanzen werden mit höheren Dosen behandelt.

Für Phosphonomethylglycin wird der LD-50-Test angewendet.

Tests werden an Hunden, Schweinen, Mäusen, Ratten und vereinzelt auch an Affen durchgeführt.

Mehr als 700000000 kg des Stoffes werden jedes Jahr verkauft.

Die Beistoffe von Glyphosat sind erheblich toxischer, werden jedoch nicht im Zusammenhang untersucht.

In Südamerika steigt die Anzahl der mißgebildeten Körper


Methylquecksilber

MeHg+ passiert die Blut-Hirn-Schranke sowie die Plazentabarriere.

Es wird zu mehr als 90 % u.a. aus Meeresfischen aufgenommen und verteilt sich mittels der Blutbahn gleichmäßig in Körpern.

PFT

Perfluorisierte Tenside sind thermisch sowie chemisch sehr stabil.

Sie weisen Schmutz, Fett und Öl ab.

PFT haben keine natürliche Quelle und gelten daher als in der Natur nicht abbaubar. In tierlichen und menschlichen Körpern finden sie sich in der Leber sowie der Muttermilch. Ebenfalls gelangen die PFT ins Gwebe, das Blut und die Umwelt. Fische sind durch eine hohe PFHxS, PFOS und Perfluorcarbonsäure – Berlastung betroffen.

PFOS = Perfluoroctansulfonat

PFOA = Perfluoroctansäure

PFAS = Perfluorierte Alkylsulfonate

PFCA = Perfluorierte Carbonsäuren

Phthalate

Phthalate sammeln sich in fetthaltigen Lebensmitteln, werden eingeatmet, durch die Haut aufgenommen und lösen so allergische Reaktionen aus. Sie gelangen ins Blut und sind hormonell wirksam.

 Formaldehyd

Es wird in Körpern zu Ameiesensäure oxydiert, manche Körper wandeln es in Methanol um. Formaldehyd findet sich in bügelleichter Bekleidung.

Es wird auch als Gerbstoff für Leder verwendet.

Blei

Es ist der weltweit größte Schadstoff in der Atemluft, dem Wasser und den Lebensmitteln.

CO² Teile pro Millionen

Kohlendioxid im Jahre 1880 : 280 ppm

Kohlendioxid im Jahre 2015 : 370 ppm